Das Bestattungshaus Heizmann - Generationen im Wandel

Mit unseren wichtigen Partnerschaften können wir Ihnen ein harmonisches und würdevolles Komplettpaket anbieten. Wir wählen unsere Partner mit Bedacht und hegen eine langjähre Bindung.

»Die Anfänge des Bestattungsunternehmens
gehen bis
in die 60er-Jahre zurück«, erzählt
Kurt Heizmann. Damals
sei es noch üblich gewesen,
dass die Hinterbliebenen eine
bevorstehende Beerdigung
und den damit zusammenhängenden
Formalitäten selbst
erledigen mussten. »Sie beauftragten
Pfarrer, Schreiner,
Leichenfrau, Totengräber
und Verkündigungsboten.
Das war jemand, der von Haus
zu Haus gegangen ist und den
Tod eines Bürgers verkündete
«, berichtet Heizmann. Wilhelm
Heizmann, ebenfalls
Fuhrunternehmer, wurde von
der Gemeinde beauftragt, die
Verstorbenen mit dem »Totenanhänger
« zu überführen.
»Schwierig war es für die
Leute, wenn jemand in der
Uniklinik Freiburg starb.
Dann mussten sie dort hin, um
alles zu erledigen – und das in
einer Zeit, in der noch nicht jeder
ein Auto hatte«, sagt Kurt
Heizmann. Seine Idee: Bei Todesfällen
sollte alles aus einer
Hand organisiert werden.
So gründete er 1976 mit seiner
Frau Herlinde das Bestattungsinstitut.
Der wichtigste Tag für die
Angehörigen, die einen geliebten
Menschen verloren haben,
ist der Tag der Beisetzung, wie
Kurt und Ralf Heizmann betonen.
»Da muss alles stimmen:
Aufbahrung, Dekoration, Reden,
Musik – die gesamte Zeremonie
«, sagt Ralf Heizmann.
Sein Vater ergänzt: »Es gibt
den Menschen Trost, wenn der
Tag angemessen ist.«
Die Aufgabe des Bestattungsinstituts
sei es, die Menschen
zu betreuen und zu begleiten.
Deshalb gibt es ein
ausführliches Gespräch im
Vorfeld. Ralf Heizmann: »Das
dauert zweieinhalb bis drei
Stunden.« Grund: Die Wünsche
sind sehr individuell geworden.
Der Ablauf einer Beerdigung
sei zudem offener:
»Früher war es undenkbar,
dass Popmusik oder sogar Heavy-
Metal gespielt wurde«, sagt
Ralf Heizmann.
Früh hat Ralf in der Firma
mitgearbeitet: »Anfangs zündete
ich mit meiner Mutter
die Kerzen in der Leichenhalle
an, mit 18 wurde ich Sargträger,
später half ich bei der Abholung
der Verstorbenen mit.«
Schnell sei klar gewesen, dass
er die Unternehmenszweige
fortführen werde – angefangen
mit dem Bestattungsinstitut.